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``Was für Kinder!``-Leiterforum

Was ist dasWas für Kinder!“ -Leiterforum?

Das „Was für Kinder!“-Leiterforum ist eine Austauschplattform und Fortbildungsmöglichkeit für ehrenamtlich und hauptamtlich Leitende in Freien evangelischen Gemeinden, die tätig sind:

  • im Kindergottesdienst
  • in der Jungschar
  • in der Biber- und Wölflingsstufe der Pfadfinderarbeit
  • in der Leitung von Kinderfreizeiten
  • in der Leitung von missionarischen Initiativen unter Kindern und Familien
  • als Gemeindepädagoginnen und -pädagogen, Pastorinnen und Pastoren mit Schwerpunkt Kinder etc.

Integriert in das Wochenende ist das Gremium „Arbeitsgemeinschaft Kinder“ des Bundes Freier evangelischer Gemeinden. Es findet immer am 2. Novemberwochenende statt.

``Was für Kinder!``-Leiterforum 2022

Das „Was für Kinder!“-Leiterforum 2022 fand vom 11.-13.11.2022 in Dorfweil/Taunus statt.

„Hallo, wie geht es dir?“ und „Danke, Anke“.

Unter dem Thema „Seelsorge für Kinder“ stand das diesjährige Was-für-Kinder Leiterforum. Im Leiterforum treffen sich ehren- und hauptamtlich Leitende aus der Arbeit mit Kindern zum Austausch, zur Vernetzung und zur persönlichen Fortbildung. Kinder und Jugendliche sind durch die aktuellen politischen und gesellschaftlichen Ereignisse besonders herausgefordert. Pandemie, Digitalisierung, Inflation, Lehrermangel, Leistungsdruck an Schulen und der Krieg in Europa sind nur einige Faktoren, die Kinder und Jugendliche belasten können.

Wie Seelsorge für Kinder aussehen kann, beleuchtete die Referentin Kathrin Ossenberg-Engels. Sie ist Sozialpädagogin, Christliche Beraterin (IGNIS/ ASS) und leitet die Schulung für Kinder- und Jugendseelsorge bei IGNIS.

Seelsorge für Kinder unterscheidet sich von der Erwachsenenseelsorge dadurch, dass sie meist ohne Vorankündigung oder Terminvereinbarung einfach „geschieht“. Es geht dabei weniger um lange Gespräche, sondern darum, dass sich das Kind wahrgenommen und wertgeschätzt fühlt. Seelsorge für Kinder ist begegnungs- und beziehungsorientiert. Wenn wir uns Zeit für die Sorgen und Nöte unserer Kinder nehmen, ihnen begegnen und sie trösten, können sie spüren, dass Gott da ist und wie er ist. Für Kinder muss Liebe und Wertschätzung erlebbar sein.

Eine besondere Wertschätzung auf diesem Leiterforum erlebte auch Anke Kallauch. Anke wurde nach 15 Jahren Referententätigkeit im Bereich Kinder verabschiedet und reich beschenkt. Mit Begeisterung, Engagement und fachlicher Kompetenz entwickelte sie Materialien wie Kleine Leute -Großer Gott, führte zahlreiche Schulungen im In- und Ausland durch und wurde so eine Stimme für viele Kinder und Mitarbeitende der Kindergottesdienstarbeit im Bund FeG. Nach vielen Jahren „on tour“ wurde Anke nun als Pastorin der FeG Bochum berufen. Dank und Segenswünsche begleiteten Anke von allen Anwesenden.

Das FeG-Leiterforum war intensiv und inspirierend, voller Spaß, Leichtigkeit und guter Begegnungen. Denn gute Begegnungen brauchen nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsenen.

Simone Marquardt (Redakteuerin Kleine Leute – Großer Gott)

``Was für Kinder!``-Leiterforum 2021

Beim „Was für Kinder!“-Leiterforum im November 2021 sprach Professor Dr. Julius Steinberg (THE) zu „Was ist das Evangelium für Kinder?“ und entwickelte das Thema ganzheitlich aus der Urgeschichte Gottes mit den Menschen, der ihnen Raum zum Leben gibt. TED-Talks von Hanna Detering und Debora Süslack ergänzten die Gedanken ganz praktisch.

Hanna Detering sprach darüber, wie Glaubensschritte gestaltet werden können und Debora Süslack nahm uns mit hinein in Überlegungen, welche Strukturen sinnvoll sind, damit die Einladung zum Glauben nicht dem Zufall überlassen wird.

Der TED-Talk von Hanna Detering „Glaubensschritte gestalten“: https://vimeo.com/652476817

Der TED-Talk von Debora Süslack „Strukturen schaffen, die Glaubensschritte ermöglichen“: https://vimeo.com/652809500

Ihr könnt diese ca. 15-minütigen Videos gerne als Inspirationstools für Eure Mitarbeitermeetings verwenden.

``Was für Kinder!``-Leiterforum 2020

Das „Was für Kinder!“-Leiterforum ist eigentlich ein intensiv kommunikatives Geschehen. Wer die Arbeit mit Kindern in der Gemeinde (egal ob haupt- oder ehrenamtlich) leitet, findet hier sein Gegenüber: Menschen mit der gleichen Leidenschaft und mit ähnlichen Fragen. Experimentierfreudige und Kindern zugewandte Leiterinnen und Leiter, die möchten, dass Gemeinde ein Zuhause für Kinder ist, in dem sie Glauben erleben und erfahren können. Ein Ort gemeinsamen Wachsens. Dafür treffen wir uns normalerweise ein ganzes Wochenende im November.

Coronabedingt fiel es seit Jahrzehnten erstmals aus und wir suchten einen Ersatz im digitalen Raum.

Nun weiß jeder inzwischen, dass Zoom-Konferenzen mit über 40 Teilnehmenden nicht immer ertragreich sind. Eine genaue Planung und viele kurze Beträge halfen allerdings, am Ball zu bleiben. Breakoutsessions (Kleingruppen) zum Austausch und Gebet gaben jedem das Gefühl, gesehen zu sein und gehört zu werden. Und wir haben es sogar online geschafft, drei Wahlen durchzuführen: Hans Rosenbaum, der 16 Jahre im Arbeitskreis Kinder mitgearbeitet hat, wurde als Delegierter in den Ständigen Ausschuss des Bundes Freier evangelischer Gemeinden gewählt, Stefan Gneuss (FeG Leipzig) und Hartmut Hofmeister (FeG Werkel/Gudensberg) wurden der Bundesleitung zur Berufung bzw. Wiederberufung in den Arbeitskreis Kinder vorgeschlagen.

 

Claudia Rohlfing gab einen Einblick, was in diesem Jahr unter den Bedingungen der Pandemie ausfiel:

  • Kindergottesdienst und Gruppenstunden in den Gemeinden während des Lockdowns, aber oft auch darüber hinaus.
  • der Großteil der Vor-Ort-Schulungen und BASIX
  • der FeG-Kongress an Pfingsten mit dem geplanten Kinderprogramm
  • das Bundeslager der Pfadfinder im Brexbachtal
  • fast alle Legobautage
  • fast alle Keck-Kindererlebnistage

Viele Arbeitsbereiche verlagerten sich in den digitalen Raum, für anderes gab es auch zeitliche Freiräume, die wir nutzen konnten:

  • Auf der Homepage wurde die Seite „Kindergottesdienst in Coronazeiten“ ständig erweitert und stark genutzt: Mini-Gottesdienste für daheim im Lockdown, Überarbeitungen der Kindergottesdienstmaterialien für den Gebrauch in Online-Kindergottesdiensten bzw. für Gruppenstunden unter Hygienebedingungen, Ideen für Advents- und Weihnachtsgottesdienste
  • Beratung am Telefon und in den sozialen Netzwerken zur Gestaltung von Beziehungen und Gruppenstunden „auf Abstand“ und outdoor
  • Die Entwicklung der Broschüre „Preteens in der Gemeinde“
  • „Café Scout“ und „Café Kindergottesdienst“ als Zoom-Meetings mit reger Beteiligung aus FeGs in ganz Deutschland
  • Praktische Arbeiten im Materialkeller: sortieren, wegwerfen, putzen
  • Die Planung der Was-für-Kinder Regionale Mitarbeitertage musste im Herbst in ein digitales Format transformiert werden. Viel Arbeit war schon in die Planung der Präsenztage geflossen.
  • Eine neue Zusammenarbeit ergab sich unter den Herausforderungen der Pandemie mit unseren baptistischen Kollegen vom Gemeindejugendwerk. Künftig werden wir mit ONLEICA kooperieren. BASIX wird also aus einem 10-teiligen Onlinekurs bestehen, ergänzt durch ein Präsenzwochenende.

Marcus Felbick beschrieb, wie wir in der Krise handlungsfähig werden: Beobachten, Orientieren, Entscheiden, Handeln.

Hier gibt es die Präsentation zu Marcus‘ Input: Ausblick Krisenbewältigung Marcus Felbick

Anke Kallauch fordert dazu auf, den Fokus auf Jesus zu behalten, die eigene Spiritualität nicht zu vernachlässigen, Nachfolge in anderen Formen als bisher zu leben, Gottes Geist zuzutrauen, dass er an Kindern wirkt und strategische Überlegungen zu thematisieren.

Hier gibt es die Präsentation zu Ankes Input: Weitblick Anke Kallauch

Im Leiterforum beschäftigen uns auch wichtige Entwicklungen im Arbeitsbereich Kinder:

Ute Hindorff (Bundesführerin der Pfadfinder) berichtete, wie sich mitten in der Corona-Zeit dennoch neue Pfadfinderstämme und Siedlungen gründeten. Da diese Arbeit zu einem großen Teil draußen stattfindet, erlebten sie auch nicht so massive Beschränkungen wie andere Arbeitszweige.

Das neue Kinder helfen Kindern-Projekt Arka e Jetës startete im Februar. Ein Fahrzeug wurde zum „Entdecker-Mobil“ umgebaut und konnte im Juli in den Kosovo überführt werden. Auch der Kosovo ist stark von Corona betroffen und so musste die missionarische Arbeit unter Kindern den Bedingungen angepasst werden. Mit dem Bereich „Musik-Entdecker“ (Instrumentalunterricht) konnte das motivierte Team in Pristina starten. Mehr Infos gibt es auf der Homepage des Projektes.