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13. Juni 2022 | Allgemein Ideenwerkstatt News Schulanfang

Start nach der Sommerpause – Gottesdienst mit allen Generationen

Für viele ist der Zeitpunkt am Ende der Sommerferien ein echter Neustart nach der Sommerpause: Erholung durch Urlaubszeiten, Entspannung nach einer Phase mit weniger Terminen. Für viele kleine und große Leute steht nach dem Sommer oft auch ein Neubeginn an. Und dabei denke ich nicht nur an den Beginn der Kindergarten- und Grundschulzeit oder den Start der Fünftklässler an der weiterführenden Schule. Jeder Wechsel in die nächsthöhere Klasse ist ein Neubeginn. Jeder Start nach den Ferien ist für viele Lehrerinnen und Lehrer mit neuen Klassen verbunden. Der Start in die Ausbildung, ins Studium, der Jobwechsel, Arbeitsende und vieles mehr: Alles sind Zeiten, in denen etwas Neues beginnt. Und da tut es gut, am Ende der Ferien einen Gottesdienst mit allen Generationen zum Start nach der Sommerpause zu feiern und bewusst mal den Fokus nicht nur auf einen „Familiengottesdienst zum Schulbeginn“ zu legen. In solch einem Gottesdienst zum „Start nach der Sommerpause“ kann natürlich das Element „Segnung der Erst- und Fünftklässler“ mit integriert werden.

Was macht solch einen Gottesdienst mit allen Generationen zum Start nach der Sommerpause aus? Gemeinsam mit allen Generationen Gott feiern, die Gemeinschaft untereinander stärken, füreinander Gott um seinen Segen auf allen Wegen bitten.

Elemente, die in solch einem Gottesdienst vorkommen könnten:

  • Kurze, persönliche Berichte aus unterschiedlichen Generationen, wie sie im Jahr zuvor einen Neubeginn erlebt haben.
  • Alle, für die etwas Neues beginnt, werden für die Gemeinde sichtbar, in dem sie nach vorne auf die Bühne kommen. Dies kann durch die Moderation durch Nennung verschiedener Gruppen geschehen: Neu in den Kindergarten, Erstklässler, Fünftklässler, weitere Schulwechsler, Start in Ausbildung/Studium/Freiwilligendienst, neuer Arbeitsplatz, Beginn des Ruhestandes… Persönlich wird es, wenn alle ihre Namen nennen und mit einem Satz sagen, was für sie Neues beginnt. Es ist besonders für die Kinder ein wertvolles Wahrnehmen mit all den anderen Altersgruppen auf der Bühne zu stehen. Sie sehen „Auch für Große fängt etwas Neues an, nicht nur für mich.“
  • „Einen Rucksack voller Segen“ packen. Mit dieser Methode wird aus dem erlebten Alltag in der Gemeinde Gottes vielfältiger Segen sichtbar gemacht und kann die Wahrnehmung schärfen, Gottes Wirken im Alltag bewusster wahrzunehmen. Die Idee ist Folgende: Aus den verschiedenen Altersgruppen werden im Vorfeld Einzelne angesprochen, wie sie Gottes Segen in den letzten Wochen erlebt haben und bringen dazu einen passenden Gegenstand mit. Auf der Bühne steht ein großer Rucksack. Nacheinander erzählen alle kurz ihr „Segenserlebnis“ und packen den Gegenstand in den Rucksack. Diese Aktion kann auch von einer Handpuppe sehr schön begleitet werden, durch ihr direktes Nachfragen und Reagieren auf die Gegenstände/Berichte. Vielleicht startet die Handpuppte zu Beginn mit dem Hörfehler „Ein Rucksack voller SÄGEN, statt voller Segen“. Dies gibt einen Anknüpfungspunkt, um Segen zu erklären. Als letzter Gegenstand kann als Überleitung zur Predigt eine Bibel in den Rucksack gelegt werden, das Buch, in dem jede Menge über Gottes Segen nachgelesen werden kann.
  • Gottes Segen weitergeben – Segenskarten: Zu Beginn des Gottesdienstes bekommen alle eine kleine Karte mit einem Segensspruch ausgeteilt. Zu den Karten: Schön wäre es, aus Rücksicht auf jüngere Kinder, die noch nicht lesen können oder Gottesdienstbesucher, die noch nicht Deutsch sprechen, wenn die Karten auch mit einem anschaulichen Segenssymbol gestaltet sind. In einer Gebetszeit im Gottesdienst stellen sich immer zwei zueinander und sprechen sich gegenseitig den Segensspruch auf ihrer Karte zu und tauschen die Karten oder sagen einfach „Gott segne dich“ und geben dann die Karte weiter.
  • Gemeinsam einen Kanon zum Thema „Gottes Segen“ singen.
  • Segnungsangebot während Lobpreiszeit: Mitarbeitende zum Gebet stehen mit vorne und alle die möchten, können nach vorne kommen, um sich persönlich segnen zu lassen.

Die FeG Bad Schönborn hat einen Gottesdienstentwurf zum Thema „Ein Rucksack voller Segen“ ausgearbeitet, der hier zu finden ist: Ablauf, Anspiel, Predigtimpuls: Ein Rucksack voller Segen_2022

Und noch ein paar Materialtipps:

Heike Schütz: Einschulungsgottesdienste. 10 Entwürfe für die Praxis

Ute Reckzeh: Ein zauberhafter Schulanfang. Kurze Gottesdienste zur Einschulung